Du hast den Test gemacht? Weitere Lösungsmöglichkeiten findest du in diesem Absatz. Du kannst auf folgenden Ebenen eingreifen:
Ebene der Stressoren:
Wir können auf der Ebene der Stressoren ansetzen. (Link zu dem Absatz?). Manche Stressoren können vermieden werden, z.B. durch Zeitmanagement. Das würde bedeuten, dass du zum Beispiel deine Zeit so planst, dass dir ein Stau auf der Autobahn nicht mehr deine Planung sprengt. Oder dass du deine Woche so strukturierst, dass du zu stauanfälligen Zeiten nicht auf der Autobahn sein musst. Auch Kommunikationstechniken helfen dir auf der Ebene der Stressoren. Du kannst nur schwer Nein sagen? Dann kann ich dir meinen Podcast zum Thema Abgrenzung, Grenzen setzen und Nein sagen empfehlen!
Ebene der stressverstärkenden Gedanken
Ein Stressor führt zu stressverstärkenden Gedanken. Das berühmte Gedankenkarussel stellt sich ein, wenn wir den Aktenberg sehen, wenn wir sehen, dass drei Termine hintereinander gelegt wurden ohne 5 Minuten Pause dazwischen. Die Macht der Gedanken zeigt sich vor allem bei Stress.
Auf dieser Ebene kannst du ansetzen! Du kannst nach und nach deine Gedanken, die deinem Belastungsgefühl zugrund liegen, verändern. Das kannst du machen durch gezieltes Mentaltraining.
Ein Beispiel dafür, wie du manche Gefühle neu bewerten kannst, findest du auch in diesem Blog-Beitrag.
Ebene der Stressreaktion
Wusstest du, dass die körperliche Stressreaktion (die übrigens auch dein Verhalten beeinflusst), evolutionär wichtig war? Adrenalin und Cortisol-Ausschüttung sind Teil der Kampf- und Flucht-Reaktion. Sie führen zu einer erhöhten Herzrate, schnellerer Atmung und dadurch zu funktionsfähigen Muskeln. Das Problem 1: der Aktenberg, der Stau auf der Autobahn führen manchmal zu ähnlichen Reaktionen bei uns, wie der Anblick eines Säbelzahntigers bei unseren Vorfahren. Das Problem 2: aufgrund vieler Reize neigen wir heute zu einem chronischen Stress – das hat enorme Auswirkungen, v.a. körperliche, aber natürlich auch mentale und soziale.
Hier kommt die Entspannung zum Tragen: Entspannungs-Übungen haben den körperlichen Effekt, die Stressreaktion sozusagen auszubügeln. Atmen, v.a. Ausatmen aktiviert den Gegenspieler zu der Stressreaktion. Hier kannst du gezielt durch Atmen entschleunigen und dadurch automatisch deinen Körper wieder in den Ausgangszustand bringen.