Angst um deine Beziehung? Das kannst du jetzt tun!

Enttäuschte Frau

Darum geht´s

Wenn du das liest, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du gerade Angst um deine Beziehung hast. Und je nachdem, wie stark diese Angst ist, dann geht es dir vielleicht hundeelend.

In diesem Artikel möchte ich dich an die Hand nehmen: wir schauen uns erst einmal an, was Angst für deine Beziehung bedeuten kann und wie du aus dem Angstkreislauf aussteigen kannst. Wenn du als Angst hast, deine Beziehung zu verlieren oder Angst, dass deine Beziehung scheitert, dann lies hier sehr gerne weiter. Spoiler: Angst ist ein Risiko für deine Beziehung. Das heißt, wenn du konkret etwas gegen deine Angst tust, dann schützt du dich und deine Beziehung!

Was ist eigentlich Angst?

Angst ist ein Grundgefühl, das sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. (Wikipedia)

Es geht also um das eigene Empfinden einer Situation als bedrohlich. Und diese äußert sich zum Teil als körperliche Reaktion.

Auf eine Beziehung bezogen bedeutet das, dass die Beziehung bedroht zu sein scheint. Die große Angst: ein Beziehungsaus! Und damit die Angst, (wieder) allein zu sein, „versagt“ zu haben und eine wichtige Person zu verlieren. Ob und wie realistisch diese Befürchtung ist, das steht auf einer anderen Seite.

Zwei Gründe, warum Angst schädlich für deine Beziehung ist

1.Angst verändert dich

Hat die Angst dich erst einmal gepackt, dann bist du zum Teil eine andere Person. Dein Fokus verändert sich. Zum Beispiel achtest du nun auf Warnzeichen, die deine Angst bestätigen. Überraschung: du wirst viele Warnzeichen beobachten!

Das ist ein Wahrnehmungsphänomen. Du kannst das für dich überprüfen, indem du bei deinem nächsten Spaziergang darauf achtest, wer dich komisch anschaut. Überraschung: viele Menschen werden dich komisch anschauen.

Der Grund: Menschliches Verhalten ist sehr mehrdeutig. Wenn du einen Filter einstellst („Komisch“), dann wirst du in mehrdeutigem Verhalten immer wieder dein Filterergebnis erleben. Änderst du deine Filtereinstellungen, ändert sich das Ergebnis.

Und genau so ist es, wenn du in deiner Beziehung auf düstere Vorboten achtest.

Traurige Frau

2. Angst um deine Beziehung katapultiert dich in ein Notfallprogramm

Hast du frühere Beziehungsverletzungen erlebt? Dann ist die Chance groß, dass du die Angst sehr intensiv erlebst. Dabei vermischst du die Vergangenheit mit der Gegenwart.

Der Grund: Dein Organismus hat schon die Erfahrung gemacht, dass eine bestimmte Situation „X“ einen unerwünschten Zustand (Verletzt werden etc..) mit sich bringt.

Im Notfallprogramm bist du dann wie auf Autopiloten. Du spulst ein Verhalten ab, dass dir früher Sicherheit gegeben hat. In deiner Beziehung kann es sein, dass du viel Nähe suchst oder – das Gegenteil- dich zurückziehst. So weit, so gut. Je größer die Angst, desto panischer werden deine Handlungen – das Resultat: Klammern, Drama oder Kurzschlusshandlungen, wie die Trennung, die von dir kommt. (Nach dem Motto: Besser selbst Schluss machen, bevor ich verletzt werde.)

 

Merke!

Nicht die Angst ist das Problem, sondern das Muster, das um die Angst herum entsteht. Zum Beispiel dein Bedürfnis, aus Angst den anderen zu kontrollieren.

Was du tun kannst

Es gibt viele Gründe, die einen Schatten auf deine Beziehung werfen und Angst auslösen können.

Die Herausforderung: der Angstzustand lähmt dich. Du fühlst dich ausgeliefert und handlungsunfähig. In diesem Zustand gerätst du leicht in einen sogenannten Problemtunnel.

Du siehst nur noch das Problem.

Mit einer kleinen Technik kannst du neue Lösungen entwickelt. Dadurch fühlst du dich wieder handlungsfähig.

Das Kopfstanddenken

Wenn du mal nicht weiterkommst, und nur Problem-Problem-Problem siehst, versuch mal folgendes.

  1. Formuliere eine Frage zu deinem Problem:

👉 Wie kann ich in meiner Partnerschaft mehr Nähe kriegen?

  1. Formuliere daraus das Gegenteil

👉 Wie kann ich in meiner Partnerschaft mehr Distanz zwischen uns schaffen?

  1. Was kannst du machen, um das Gegenteil (mehr Distanz in deiner Beziehung) zu erreichen?

Forderungen stellen, eine Szene machen, verbieten Freunde zu treffen, kontrollieren

  1. Kehre die Maßnahmen nun ins Gegenteil und überprüfe, welche du für dich anwenden kannst. Zusatzaufgabe: Kannst du daraus positive Dinge formulieren?

Keine Forderungen – Wünsche zur gemeinsamen Paarzeit am Wochenende formulieren, indem ich sage: „Ich wünsche mir am Wochenende einen ruhigen Paarabend mit dir.“

Keine Szene machen – Ich finde Wege, mich selbst zu beruhigen, wenn ich an einem Abend alleine sein muss, während er ausgeht. Ich sammle Aktivitäten für einen schönen Abend alleine mit viel Selfcare.

Nicht verbieten Freunde zu treffen – Ich lasse ihm seinen Raum, die Menschen zu treffen, die ihm wichtig sind.

Nicht Kontrollieren – Ich gehe ins Vertrauen. Es reicht mir, wenn mein Partner mir sagt, was er mit wem macht.

👉Du regst dein Gehirn an, Lösungen zu suchen und kommst aus dem Problemtunnel!

Auf was bist du gekommen, was du vorher noch nicht gesehen hast?

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