Du kannst für dich überprüfen, wie du gerade mit euren Beziehungskreisen zufrieden bist.
Kann dein Wunsch, dass sich auch dein/e Partner*in mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt, ein Ausdruck dafür sein, dass du dir mehr Gemeinsames wünschst?
Das Gemeinsame entsteht über eure gemeinsame Geschichte, geteilte Werte, den gemeinsamen Alltag, aber auch über gemeinsame Aktivitäten. Fühlst du einen Mangel in deiner Partnerschaft?
Es kann gut sein, dass du diese Frage für dich mit: „Nein“ beantworten kannst. Das würde bedeuten, das Gemeinsame in eurer Partnerschaft ist gerade ausreichend vorhanden. Dann gilt für dich:
Du hast für dich etwas Tolles entdeckt. Es fühlt sich an, als wärst du zum ersten Mal wirklich wach. Du kannst nicht genug davon kriegen, dich persönlich zu entwickeln. Dein Prozess der Persönlichkeitsentwicklung hat so viel angestoßen. Neue Gedanken, neue Ideen, neue Energien. Nun wollen wir all das Gute verdoppeln, in dem wir es teilen. Das ist nett gemeint! Aber ist es nicht auch nährend, wenn du diese Erfahrung in „deinen Kreis“, in dein „Eigenes“ pflanzt? In deinem Kreis kann es deine Partnerschaft nähren, ohne dass es geteilt werden muss! Vor allem, wenn du merkst, dass dein Gegenstück nicht denselben Weg gehen möchte wie du. Dann beende die Überzeugungsarbeit und denke daran, dass alles, was dich nährt, auch ihn oder sie nährt, wenn auch nicht auf direktem Weg!