Tamara ist nur ein knappes Jahr Single. Dann lässt sie sich mit gezogener Handbremse auf einen Mann ein, der ihr eigentlich zu ehrgeizig, zu verbissen und zu kalt ist.
Sie trennt sich immer wieder, wenn sie merkt: das passt ihr nicht. ER passt nich.
Aber irgendwie klebt sie an ihm wie Kaugummi. Sie haben erst etwas Lockeres, dann zieht Tamara die Reißleine, kommt dann wieder zurück. Das geht ein Jahr. Sie kann sich erst lösen, als der nächste Mann in ihrem Leben ist. Aber Tamara hat weiterhin das Gefühl, nicht in dieser Beziehung anzukommen. Es wird eine weitere On-Off Geschichte. Sie fühlt sich komplett verloren in diesem „nicht heiß, nicht kalt“-Zwischendingsda. Sie kann nicht mit, aber auch nicht ohne.
Sie ist mittlerweile 35 und irgendwie „nicht single genug“, um aktiv wieder ins Dating zu starten. Gleichzeitig hat ihre On-Off Geschichte auch null Verlässlichkeit – ihr Notfallkontakt ist immer noch ihre Mutter. Die ist Gott sei Dank verlässlicher als dieser Mann. Sie hat das Gefühl, sie ist noch nie einer Beziehung angekommen.
Tamara merkt: sie möchte das so nicht mehr weitermachen. Sie trennt sich und beschließt: diesmal ist es endgültig. Sie spricht mit ihren Freundinnen und gibt ihnen die Erlaubnis, ihr den Kopf zu waschen, sollte sie sich wieder umentscheiden.