Carina ist 34 und Paul 33. Sie sind seit 5 Jahren ein Paar und wohnen seit 3 Jahren zusammen. Für beide steht langsam der nächste Schritt an, sie wollen eine Familie gründen. Paul ist erfolgreicher Projektmanager und verliert sich gerne in seiner Arbeit.
Es kracht immer wieder. Carina leidet unter seiner Abwesenheit, vor allem seiner geistigen Abwesenheit. Sie hat das Gefühl, wenn Paul körperlich anwesend ist, ist er im Kopf woanders. Ihr fehlen Gespräche und Anteilnahme. Irgendwie ist die Verbindung abgebrochen.
Es fühlt sich an wie eine Mauer, die sich immer mehr hochzieht. Stein für Stein.
Wenn du dich in deiner Beziehung nicht geliebt fühlst, nicht gesehen oder nicht wertgeschätzt, dann hat das einen bestimmten Grund.
Mit dem Konzept der Liebessprachen erfährst du, wie es zu so einer Situation wie bei Carina und Paul kommen kann.
Aber auch für andere Beziehungsthemen bietet das Konzept der Liebessprachen den ein oder anderen Lösungsvorschlag, zum Beispiel in der Beziehung zwischen Mutter und Tochter, Vater und Sohn oder Mitarbeiterin und Vorgesetzte.
Das Konzept der Liebessprachen stammt von Eheberater und Autor Gary Chapman. Es besagt, dass jeder Mensch seine eigene Art und Weise hat, Liebe zu empfangen und zu zeigen. Chapman identifizierte fünf verschiedene Arten von Liebesausdrucksweisen, die er als die „fünf Sprachen der Liebe“ beschreibt:
Worte der Anerkennung: Lob, Komplimente und Bestätigung
• Qualitätszeit: ungeteilte Aufmerksamkeit und gemeinsame Aktivitäten
• Geschenke: materielle Gegenstände oder Gesten als Ausdruck von Liebe
• Dienstleistungen: durch Taten zeigen, dass man sich um die Bedürfnisse des anderen kümmert
• körperliche Berührung: Umarmungen, Küsse, Händchenhalten
In dieser Folge erfährst du mehr von dem Konzept der Liebessprachen.