Ressourcen dienen dem Überleben, der Existenzsicherung, dem Identitätssaufbau und der Lebensqualität. Ressourcen helfen uns, Ereignisse, Veränderung oder Schicksalsschläge zu bewältigen. Ressourcen sind jedoch nicht immer die von außen (z.B. das Netzwerk als Ressource), sondern auch Fähigkeiten, die in uns stecken. Ressourcen sind „Stärken“. Diese können z.B. sein Freunde, Familie, Hobby, Arbeit, Entspannung, Gesundheit & Fitness, Hilfsnetzwerk und natürlich deine Fähigkeiten. Auch „soziale Fähigkeiten“ sind Ressourcen. Hier ein paar Beispiele dafür:
- „Nein“ sagen
- Komplimente aussprechen und annehmen
- Eigene Meinung vertreten, Widerspruch äußern
- Auf Kontaktangebote reagieren, erwünschte Kontakte knüpfen
- Gespräche beginnen, aufrechterhalten, beenden
- Gefühle wahrnehmen, zeigen und ausdrücken
- Sich entschuldigen
- Schwächen eingestehen
- Kompromisse eingehen
- Empathisch sein
- Verantwortung für eigenes Handeln übernehmen
Wenn jeder von uns nach seinen Fähigkeiten und Stärken leben würde, und wir nicht mehr nur nach Defiziten schauen würden, dann wären wir so viel glücklicher! Das Selbstvertrauen kommt dann übrigens automatisch.
Das Bewusstsein der eigenen Ressourcen erfordert viel Reflexion. Manchmal verstecken sich diese Ressourcen auch vor uns. Für diese Übung empfehle ich dir, dir von Freunden oder Angehörigen eine Fremdeinschätzung geben zu lassen zu den unten genannten Leitfragen.